Am 21. März 2023 wurde der „Trägerverein Museum Bellachini e. V. zu Hamburg“ im Vereinsregister eingetragen und die Gemeinnützigkeit bestätigt. Mit Ihrer Mitgliedschaft im Trägerverein unterstützen Sie das Museum und Sie halten einige Vergünstigungen:
Satzung.pdf – Antrag-Mitglied.pdf – Nr. 3 des Museum-Theater-Journal-03.pdf ist erschienen
Eine Ausstellung zur Kulturgeschichte
des Becherspiels
Erscheinen, Verschwinden, Verwandeln.
Ein Kunststück, das all diese 3 Elemente in sich vereint, ist das Becherspiel, dessen Requisiten zum Symbol der Zauberkunst wurden. Drei Becher, 3 kleine Kugeln und der Zauberstab. Das Becherspiel ist eine der ältesten Täuschungen, die uns überliefert sind, eine Art Ur-illusion.
Im Mittelalter war das Becherspiel in Europa weit verbreitet, besonders bei Straßenkünstlern und fahrenden Gauklern. Es wurde auf Märkten und bei Festen vorgeführt. In der Renaissance fand es seinen Weg in die Höfe Europas, wo es von Hofzauberern gezeigt wurde.
Im 19. und 20. Jahrhundert wurde das Becherspiel durch berühmte Zauberer wie Jean Eugène Robert-Houdin und später durch moderne Zauberer wie Dai Vernon weiter popularisiert.
Das Becherspiel symbolisiert oft Täuschung und Illusion, aber auch Geschicklichkeit und Raffinesse. Es wird verwendet, um Themen wie Wahrheit und Täuschung, die Grenze zwischen Realität und Illusion sowie die Kunst des Geschicks zu illustrieren.
Das Becherspiel ist nur marginal mit dem Hütchenspiel verwandt.
Die Ausstellung im Museum Bellachini zeigt Grafiken, Bücher, Fotos, Filme, Plakate und viele unterschiedliche Exponate zum Thema Becherspiel.
Dazu ist der große gleichnamige 196seitige Begleitband erschienen, der im Museum für 48,50 Euro zu erhalten ist. Hier ein Einblick: